Junghunde

Junghundetraining in der Hundeschule

vom Welpen zum Halbstarken

Während der Pubertät herrscht im Gehirn das Chaos, das heißt der Anschluss ist vorübergehend nicht erreichbar. Es findet ein Umbau im Gehirn statt. Neuronale Veränderungen der Nervenzellen durch Wachstumsschübe erfahren einen regelrechten Umbau der Verknüpfungen. Wichtige Bindungen werden verstärkt, weniger benötigte werden abgebaut. Alles was der Hund bis jetzt gelernt hat, muss nun weiter trainiert werden, da sonst die bereits erfolgten positiven Lernprozesse verloren gehen.

Aus dem Welpen wird ein Junghund, aus dem Junghund wird ein pubentierender Hund, eine anstrengende Zeit beginnt. Bis zum Erreichen der Adoleszenz, die Phase des Erwachsenwerdens, können mehrere Jahre vergehen. Bei Hündinnen ist der Beginn der Pubertät durch die erste Läufigkeit gekennzeichnet, bei Rüden stellen sich die Übergänge oft fließend dar. Er hebt das Bein beim Pinkeln, Hündinnen werden interessant und in anderen Rüden sieht man immer öfter Rivalen.

Im Anschluss an das Welpentraining oder als „Neuling“ ist es in dieser Phase der Entwicklung besonders wichtig konsequent, aber auch geduldig zu bleiben. Hunde fangen an Grenzen ganz bewusst auszuloten und wie weit er gehen darf und kann. Hunde können mehrere Dinge gleichzeitig in Sekundenbruchteilen erfassen.